Leuchtturmkampagne in Dudweiler

Zum Start der Leuchtturmkampagne wurde der Stadtbezirk Dudweiler der Landeshauptstadt Saarbrücken ausgewählt.

Start in Dudweiler - LHS

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Das Pilotprojekt in Dudweiler umfasst mehrere Bausteine bzw. Maßnahmenpakete. Zum einen wird ein umfassender, kindgerechter Stadtteilplan für Kinder – natürlich durch die aktive Mitwirkung von Kindern– entstehen. Der Stadtteilplan erfasst die Ist-Situation vor Ort mit dem Schwerpunkt der Information zu den wichtigsten Anlaufstellen wie Sport, Spiel und Freizeit und soll der besseren Orientierung im Stadtteil dienen. Der gesamte Prozess wird von verschiedenen Aktionen begleitet, unter anderem Stadtteilsafaris und Kinderfeste.

Zum anderen stellen die Schulwegplanung und das Schulische Mobilitätsmanagement einen weiteren bedeutenden Bestandteil des Pilotprojektes dar. In einer breiten Beteiligung von Schul- und Elternvertretung sowie Kindern und weiteren von der Planung berührten Institutionen, analysiert die Stadtverwaltung Schulwege als auch das direkte Umfeld von Schulen und vor Ort erkannte Probleme sollen möglichst zeitnah beseitigt werden. Das Verfahren soll an 6 teilnehmenden Einrichtungen (4 Grundschulen und 2 Kitas) erfolgen.

Das Projekt in Dudweiler stellt eine Kooperation aus verschiedenen Beteiligten dar. Zu nennen seien verwaltungsinterne Bereiche wie das Stadtplanungsamt, das Amt für Straßenbau und Infrastruktur, das Ordnungsamt, das Amt für Stadtgrün und Friedhöfe aber auch Externe wie die städtische Polizei, ADAC, ADFC, Fuss e.V.

Aus dem Rücklauf von Fragebögen resultierend, wurden insgesamt fünf Standorte für die Leuchtturmkampagne definiert, mit denen in den nächsten Jahren intensiv zusammengearbeitet werden soll:

  1. Grundschule Saarbrücken-Dudweiler Turmschule
  2. Ganztagsgrundschule Saarbrücken-Scheid/Städtische Kita Scheidt
  3. Freiwillige Ganztagsgrundschule Herrensohr-Jägersfreude (Theodor-Heuss)
  4. Städtische Kita Jägersfreude
  5. Albert-Schweitzer-Grundschule

An den ausgewählten Standorten liefen im Vorfeld verschiedene Befragungsrunden mit den Eltern, Schulleitungen als auch den Schülerinnen und Schüler selbst. An den einzelnen Schulstandorten wurden mit den Beteiligten größere Arbeitsgruppen ins Leben gerufen und bereits verschiedene Maßnahmen umgesetzt. Von Änderungen der LSA-Schaltungen, über Neumarkierungen des Straßenraumes und Abpollern von Fußgängerüberwegen wurden auch Mitmach-Aktionen wie „der Laufbus“ an Schulen eingeführt. Das Konzept der Elternhaltestellen wurde bereits an mehreren Schulstandorten eingeführt.

Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen Überblick über weitere mögliche Maßnahmen und Ideen.